Golf: Ryder Cup Wettspiel im GC Werl
Der Ryder Cup ist ein Golfmannschaftsturnier zwischen den besten Golfern Europas und den Vereinigten Staaten und wird im Zwei-Jahres-Turnus ausgetragen. Samuel Ryder, ein Brite, hat diesen prestigeträchtigen Wettbewerb 1927 ins Leben gerufen.
Ganz so wie bei den Großen der Golfwelt geht es beim Ryder Cup im GC Werl nicht zu, aber man ist ähnlich ambitioniert. Jedes Jahr im Herbst wird dieses Wettspiel nach dem Modus der offiziellen Austragung zwischen den Jungsenioren und den Senioren (ab 55 Jahre) gespielt. Die Senioren waren auf Wiedergutmachung aus, hatten sie doch im letzten Jahr sang-und klanglos verloren. Der Modus ist wie folgt: je 9 Loch Klassischer Vierer, Vierball Bestball und Lochspiel. Nach je 9 gespielten Löchern ist eine Pause. In diesen Pausen gibt es was Deftiges – Frikadellen und Erbsensuppe – zur Stärkung. Destillierte Getränke dürfen zur Beruhigung zu sich genommen werden. Pilse schossen auf die Tische, es war alles nicht so ganz ernst gemeint, der Flachs blühte und man hatte Spaß. Ganz kurz: die Retourkutsche gelang den Senioren, obwohl sie ohne ihren Premiumspieler Friedel Humpert auskommen mussten und die Jungsenioren die beiden hervorragenden Spieler Benny und Björn Kree-Lange zur Verfügung hatten, in eindeutiger Weise. Nach Runde 1 führten sie 7:2, Runde 2 ging mit 6:3 an die Senioren und die 3. Runde war „all square“ (7:7). Insgesamt ein Sieg für die Alten in Höhe von 20:12, etwas unerwartet, aber sie sind zäh die Senioren des GC Werl. „Wir sehen uns wieder“ drohten die Jungen. Für die Senioren spielten: Reinhard Raskin, Jürgen Biewald, Reinhard Smolin, Jürgen Tepper, Hans-Joachim Bente, Thomas Selzle, Herbert Pieperhoff, Klaus Fiehl, Karl-Heinz Röhrig, Udo Wiemer, Karl-Heinz Sievert, Franz Jahnke, Günter Pape, Siegfried Reher, Albert Mette, Danniell Mills, Josef Vollenberg und Hubertus Börger.